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Ein Puppenhaus für die Volksschule - April 2022

Am 19. April gab es Besuch in der Volksschule: Julia Kelemen-Finan und ihre beiden Begleiterinnen, Julia Balasch und Magdalena Mayer, kamen voll bepackt mit einem Puppenhaus (mit Kokons lokaltypischer Schmetterlinge) und einem (leeren!) Hornissennest – ein Geschenk von Herrn Peter Wohlfahrt aus Wollmannsberg. Zuerst war die zweite, dann in die erste Klasse dran, sozusagen als „Einstieg in den Frühling!“

Beim Einstiegsquiz stellt sich heraus, dass sich die Kinder in der Welt der Schmetterlinge schon sehr gut auskennen. Sie wissen, dass Schmetterlinge Saugrüssel, Fühler und Flügel gemeinsam haben, doch wie unterschiedlich die Falter aussehen können erstaunt sie dann doch. Auch die Tatsache, dass Schmetterlingsraupen einen großen Appetit auf Blätter haben, ist bekannt. "Da hab ich neben mir auch so eine Raupe Nimmersatt sitzen!" heißt es dazu aus der ersten Reihe.

Ein wenig kniffelig ist das Quiz dann doch: ist auf diesem Bild nun ein Schwalbenschwanz oder doch ein Segelfalter? Da müssen die Kinder schon genauer hinschauen, denn nicht nur die Flügelmuster, sondern auch die Flügelform und Farben sind entscheidend. Schließlich sind sich alle einig: ein Segelfalter! Tobias scherzt: „Oder vielleicht ein Wolfsmilchschwärmer?“

Beim Austeilen der Puppen kommt Aufregung bei den Kindern und den Pädagoginnen, Frau Marek und Frau Nägerl, auf: zwei Puppen bewegen sich schon! Die dritte Puppe „schläft noch ganz fest“, wie ein Schüler treffend erklärt. Welche Falter aus den Puppen in den nächsten Wochen schlüpfen, werden die Kinder selbst herausfinden!

Die Kinder versuchen auch, das filigrane Hornissennest („mit lieben Grüßen von der Frau Bürgermeisterin“) anzufassen und zu untersuchen.  Gemeinsam finden sie heraus, dass Hornissen wie Bienen in einem Staat leben, aber keinen Honig produzieren, sondern ihre Larven mit kleineren Insekten füttern. Nach dem Ende unserer Einheit brauchte niemand mehr Angst vor Hornissen zu haben, denn wir haben einen Mythos aufgeklärt: obwohl Hornissen so groß und gefährlich wirken, ist ihr Stich zwar schmerzhafter, aber nicht giftiger als jener von Bienen oder Wespen.

Nach dieser Einstimmung freuen wir uns auf ein Wiedersehen am Waschberg, wo dann viele Insekten aufgespürt, bestimmt und bestaunt werden können!

Die Schuleinheit fand im Rahmen des von Land NÖ und der EU geförderten Gemeinde-Projektes „Kulturlandschaft gemeinsam erhalten am Waschberg“ statt.

Viel Interessantes finden Sie auch auf der Homepage der Naturschutzakademie!

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